Bienchen & Blümchen

eine Liebesgeschichte

DezembeR  01

 

Früh ward ich geborn im kleinen Kreis,
die Welt erschien nur schwarz und weiß.
Schon bald lächelte ich sehr gesund,
auf einmal ward die Welt ganz bunt.

 

 



DezembeR  02 

 

 


Egal zu welcher Jahreszeit,
der kleine Norbert war bereit.
Mit sexy Rolli und Strumpfhos,
der Bursche wurde langsam groß.
Weg sollten diese Kleiderstücke,
machten sie alsbald die Mücke.

 

 

DezembeR  03

 

Sag mir, kann man es so nennen,
das Hobby welches wir so kennen?
Ob lächeln, schmunzeln oder lachen
Hauptsache du lässt es krachen.

In der Natur mit unendlich viel Spaß,
zwischen den Zehen spürst das Gras.
Die Luft recht frisch und auch erfrischend,
zieht sie in deine Lunge beinahe zischend.

Dein Körper greift nach seinen Sinnen,
entspannt sich schon binnen
Stunden, Minuten und Sekunden,
mit der Natur bist nun verbunden.


 

 


DezembeR  04


 


Die Aufregung sie langsam steigt.
Sich jetzt ein neuer Abschnitt zeigt.
Das Leben steht vor einem Wandel,
Hier zeigt sich eine neue Art von Handel.

Zeit gegen Wissen scheint die Devise
Nimmst du es jedoch ganz präzise,
Ist das Erlernte gar kostenlos,
also greif zu und lass nie mehr los!

 


 

DezembeR  05

 




Über Jahre in die Höhe springen,
plötzlich mit der Pubertät am Ringen.
Anders die eigne Stimme klingen,
gar nicht mehr so schön das Singen.

 


DezembeR  06



Seltsam scheint der Wicht da hinten,
Mit den roten Gleichgesinnten,
Lässt sich ganz ganz selten blicken,
Teilweise mit Glöckchen Flicken,
Und nem faltenreichen Sack am Leib,
Wirkt am Ende richtig bleich.

Ist das feierliche Spiel gerecht,
Wie er es uns so vorbeibrächt?
Fordert nett und artig sein,
Ansonsten bringt er uns zum Wein.

Selbst aber nur einen Tag am Schuften,
Danach sehr weit weg verduften.
Gönnt sich dann ne Auszeit,
Von der stressigen Weihnachtheit.

Das macht mich schon etwas neidisch,
So fordre ich hiermit energisch,
Soll er mal bei Ostern helfen
Gleich mit seinen tollen Elfen,
Dann käme Gerechtigkeit,
Mit seiner verlängerten Amtszeit.

 

Dezember  07

 


Die Freiheit sie keimt auf in jedem,
Die Freiheit sie greift auch nach dir.
Die Freiheit sie bahnt sich ihren Weg,
Die Freiheit sie ist ein Privileg.

 So lass dich nicht unterjochen,
so glänze in allen Epochen.
So greife zu seltsamen Lappen
so nutze sie als fusselige Kappen.

 


Dezember  08

 


Die Freude die ich verbreite,
ein Lächeln dazu vorbereite.
Ein Lachen kommt dazu,
ein Pusten sei nicht tabu.

Es langsam kitzelt in dir,
auf steigt sie die Gier.
Mit mir einzuklingen,
Bald um Haltung wir ringen.

Egal ob Verstand oder Verständnis,
dies sei unser Lippenbekenntnis.
Die Freude wir verbreiten,
dies wird niemand abstreiten.

 

 

 Dezember  09

 


Brunhilde sagt Boooog!
Übersetzt heißt das ungefähr,
mein Hühnerleben geht primär
um Nest, Eier und Körnchen.
Deshalb steh ich auf Typen mit Krönchen.

 


Dezember  10



Zu Berge stehn die Haare
kommt er ums Eck der wahre
Slender-Man wird er genannt,
von den andren wird nur noch gerannt.
Ein Schrei, ein Stich,
Das End der Geschicht.


 

Dezember  11

 

Sie nannten ihn Norbert den Denker,
manchmal ein Lenker,
ein anderes Mal nur Herumgestänker.

Aus der Ferne betrachtet
ein spezielles Gesamtpaket,
bei andren besonders geachtet,
seine Exklusivität.

 

 


Dezember  12


 

Das Motorrad für sich entdeckt,
die Straßen vollkommen neu ausgecheckt.
Mit hoher Drehzahl und viel TamTam,
geht es nun regelmäßig auf die Bahn.

Winter, Wetter und mangelnde Knautschzone
verlangen einiges ab und sind nicht ohne.
Trotz alle dem der Spaß dauerhaft überwiegt
die Maschine als dominierendes Hobby bis heute siegt.


 

Dezember  13

 

Klick.
Tip.
Schick.

Am Rechner hatte er allzeit den Überblick.
Ob Maus, Tastatur oder USB-Stick.
Im Hinblick auf die Technik
war der Typ echt geschickt.


 


Dezember  14



 

Freundschaft ist der Klebstoff seiner Nation,
die Kameradschaft wächst hart wie Beton.
Zusammen albern bis zum Zapfenstreich
die Blödelkompanie ist sein Bereich.


 

Dezember  15

 

Das Maß aller Dinge ist universell,
wähle das Format deiner Zelle in Excel:
Die Liebe die aus mir spricht ist riesengroß,
die Einheit hierfür findest im meinem Schoß.
Die Freude bei dir zu sein scheint unermesslich,
dennoch messbar in meinen Armen und das verlässlich.
Glück, das kann man sagen, scheint nicht quantifizierbar,
da erfinde ich eine patentierte Einheit,
die Unterschrift steht schon auf’m Formular.
Unendlich ist doch ne Zahl oder nicht?
In diesem Gedicht der Norbert der Mathematik widerspricht.
Zahlen und Einheiten wirken dann doch recht kühl,

für die Frau an meiner Seite allerdings habe ich viel Gefühl.

 


Dezember  16


 

Tag und Nacht sind alte Freunde,
teilen sich die Zeit zu zweit.
Begleiter unsres Lebens sind sie zudem
egal wer kommt, wir sind bereit.

Doch legst du dich mit ihnen an,
und spielst das Spiel dann ohne sie,
sind sie dir nicht mehr wohlgediegen
Und verteilen Müdigkeit wie nie.


Dezember  17

 


Angekommen in der Arbeitswelt,
verdienst damit dein eignes Geld.
Nimmst den Alltag wie er fällt,
die andren in die Ecke stellst.

Arbeit bedeutet auch Müdigkeit,
morgens starr wie frischer Mürbeteig.
Mit nem Pott Kaffee in die minütliche Auszeit,
nur so für den langen Tag bereit.

 

 


Dezember  18


 


Norbert ist trendy,
hält in der Hand das Handy.
Norbert macht Selfie,
führt dabei Regie.

 

Dezember  19

 



Als Elektriker sich an der Rübe kratzen,
der Schädel voll wirrer Ideen am Platzen,
Egal, hauptsache Automatisieren
damit sich später alle amüsieren.


 


Dezember  20


 



Ob zu Luft, zu Wasser oder Land,
Norbert wird auf einmal weltbekannt.
Paparazzi kleben an den Fersen,
versuchen ihn überall abzulichten, die Perversen.
Nur einem Schlawiner der Coup gelingt
Die Qualität der Bildes glücklicherweise stinkt.


 

Dezember  21

 

Ein Sprichwort besagt, ne dicke Lippe riskieren.
Norbert machts richtig und nimmt die Nase,
vollgestopft in einer blutigen Phase,
zum Wohle der Gesellschaft, die sich jetzt amüsieren.

Die Idee mit dem Tampon war leidlich bescheiden,
der warme Fluss ward zwar unterbrochen,
das rote Glück ist zurück gekrochen
ihn jedoch für das Bild würde niemand beneiden.



Dezember  22



Auf langem Weg wurde Norbert zum Mann,
viele Fähigkeiten erworben, sodass er’s jetzt kann,
schau ganz genau hin, das ist die Person,
Diese Gedichte dein Lohn.

Dezember  23


Was fehlt auf dem langen Weg zum Glück?
Diese Frage sich stellt auf dem letzten Stück.
Die Antwort weißt auf’s fehlende Herzstück,
darum Norbert in die Welt segelt und zurück.


Dezember  24




Angekommen am Heiligen Abend
der Weg hier hin von dir besonders teilhabend.
Gefunden hab ich dich, mein eignes Weihnachtswunder
Meine Liebe für dich brennt wie immer noch wie Zunder.
Ich wünsche dir besondre Weihnachten,
Mein Herz wird immer für dich brennen.